Ein Drucker, zwei Tintenarten: Mit der neuen Hybridlösung drucken der „Tx300P-1800B“ und der „Tx300P-1800“ auf Textilfasern mit synthetischem oder pflanzlichem Ursprung. Foto: Mimaki

Mimaki hat seine Textildirektdrucker-Reihe „Tx300P-1800“ und „Tx300P-1800B“ um ein hybrides Tintensystem ergänzt. Mit ihm ist es jetzt möglich, parallel Textilpigment- und Sublimationstinte, die beiden am häufigsten eingesetzten Tinten, zu verarbeiten. So kann mit nur einem Drucksystem direkt auf einer breiten Palette von Textilien gedruckt werden, ohne dass das Tintensystem gewechselt werden muss. Diese Technologie stehe jetzt erstmals zur Verfügung, teilt der Hersteller mit, sie stelle einen Durchbruch dar und erhöhe die Produktivität und Vielseitigkeit der Textildrucker von Mimaki. Das hybride Tintensystem für den „Tx300P-1800“ und „Tx300P-1800B“ ist ab Sommer 2017 erhältlich.

„Kurze Lieferfristen und die kundenspezifisch angepasste Produktion von Kleinauflagen auf dem Textil- und Bekleidungsmarkt spielen eine immer größere Rolle. Das neue Drucksystem wurde entwickelt, um die Nachfrage nach der wirtschaftlichen Produktion geringer Stückzahlen von Textilien oder Muster zu befriedigen“, sagt Ronald van den Broek, General Manager Sales von Mimaki Europe. „Das bedeutet, dass die Druckdienstleister jetzt schnell und mühelos zwischen den Stoffarten wechseln und das jeweils passende Tintensystem auswählen können.“

Für den Textildruck bietet Mimaki mit Sublimations-, Dispersions-, Textilpigment-, Reaktiv- und Säuretinten insgesamt fünf verschiedene Tintentypen an. Normalerweise muss für jeden Tintentyp ein anderer Drucker verwendet werden. Jetzt können Druckdienstleister zwischen den Stoffarten wechseln. Der „Tx300P-1800“ und „Tx300P-1800B“ können gleichzeitig die Textil-Pigmenttinte „TP400“ für Baumwoll- und Hanffasern sowie die Sublimationstinte „Sb420“ für Polyester verarbeiten. Da beide Tinten in der Nachbehandlung im Allgemeinen ohne Waschen oder Dämpfen auskommen, sondern durch Hitze fixiert werden, sind auch keine großen Stellflächen, große Wassermengen oder besondere Fachkenntnisse zur Verarbeitung der bedruckten Textilien erforderlich. Benötigt werden lediglich der Drucker und eine Station zum Fixieren der Farbe. Daher sind diese beiden Einstiegslösungen insbesondere für Designer, Textilwerkstätten und Bildungs- sowie Forschungseinrichtungen interessant – eine Kundengruppe, die auf einen erschwinglichen Drucker mit kompakten Abmessungen angewiesen ist.

„Wir freuen uns über diesen Durchbruch“, ergänzt van den Broek. „Der digitale Textildruck wird immer beliebter. Bei Designern und in Bildungseinrichtungen werden diese beiden Druckermodelle dazu beitragen, dass sich noch mehr Menschen von dem Leistungspotenzial des On-Demand-Textildrucks überzeugen können, und die Nachfrage nach digital gedruckten Textilien weiter fördern.“

Der Drucker „Tx300P-1800“ kann direkt auf nahezu allen Natur- und Kunstfasern drucken und ist besonders für dicke und gewebte Textilien geeignet. Der „Tx300P-1800B“ nutzt ein automatisches Bandtransportsystem, das gerade beim Drucken auf modernen dehnbaren Materialien von Vorteil ist. Er bedruckt eine breite Palette von Natur- und Kunstfasern und ist perfekt für die Produktion von Fashion, Bekleidung und Wohntextilien geeignet.

 

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