Auf der FESPA präsentierte Zünd ein neues Dashboard. Foto: Jährling

Der Auftritt von Zünd auf der „Fespa 2017“ stand ganz im Zeichen modularer Schneidsysteme. Auf dem Messestand wurden Lösungen vorgestellt, die speziell auf die Anforderungen des Sign- und Display-Marktes zugeschnitten sind.
Ein Highlight auf dem Zünd-Stand war ein „Zünd Cutter G3 3XL-3200“. Im Hinblick auf den Trend zum verstärkten Einsatz von Soft Signage, ist er mit technischen Neuerungen ausgestattet, die die Textilverarbeitung automatisieren und das Handling von textilen Rollenmaterialien vereinfachen. An einem „Zünd D3 Cutter“ mit „Board Handling System BHS“ demonstrierte Zünd die Produktivität des Doppelbalkensystems in Kombination mit der vollautomatischen Zuführung von Plattenmaterialien. Die zwei Balken, ausgerüstet mit jeweils bis zu drei verschiedenen Modulen, schneiden in einem Arbeitsdurchgang. Abhängig von der Schneidkontur wird die Produktionsgeschwindigkeit dadurch verdoppelt. Das modulare Baukastensystem ermöglicht eine für die jeweilige Anwendung maßgeschneiderte Konfiguration von Schneidsystem, Materialhandlingoptionen und Werkzeugen. Damit verfügt der Anwender über eine Weiterverarbeitungslösung, die exakt an seine Bedürfnisse angepasst werden kann.
Erstmals präsentiert wurde auf der „FESPA“ das Lasermodul LM 100W zum Zuschneiden und Versiegeln von Polyestertextilien in einem Arbeitsgang. Der Laser schneidet das Textil mit hoher Temperatur, wodurch das Material schmilzt und saubere Schnittkanten entstehen. Es kommt nicht zum Ausfranseln, daher entfällt das Nähen von Säumen. Die Markteinführung des Lasermoduls ist für September vorgesehen.

Eine weiteres Puzzlestück für mehr Effizienz ist eine neue Kamera, die gleichzeitig alle Registermarken erfasst. Sie kann bei allen digitalen Schneideplottern von Zünd eingesetzt werden und soll ebenfalls ab September erhältlich sein.

Neues Dashboard: Produktionsabläufe visualisieren

Überzeugen konnte sich das Fachpublikum auf der FESPA auch von dem neuen Dashboard. Das browserbasierende Add-on zur Bediensoftware „Zünd Cut Center ZCC“ stellt eine Auswahl relevanter Produktions- und Auftragsdaten zur Verfügung und visualisiert diese in Echtzeit. So haben verantwortliche Mitarbeiter in der Produktion jederzeit und ortsunabhängig Zugriff auf die relevanten Leistungsdaten.

Eine Herausforderung des Sign- und Display-Marktes ist der Einsatz unterschiedlichster Materialien – von Acryl über Karton bis hin zu Textilien. So unterschiedlich wie die Stoffe sind aber auch ihre Bearbeitungsparameter. Gleichzeitig stehen die Anbieter vor der Herausforderung, individualisierte Produkte in Klein- und Kleinstauflagen wirtschaftlich zu produzieren – und zwar bei immer kürzeren Lieferzeiten. Zünd als führender  Lösungsanbieter für digitale Schneidsysteme demonstrierte auf der „FESPA“ technische Lösungen für diese Herausforderung.

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