Die Felix Schoeller Group, Osnabrück, meldet einen Wechsel in ihrer Geschäftsführung: Nach zwölf Jahren als CEO hat Dr. Bernhard Klofat zum 1. Juli die Führung an Hans-Christoph Gallenkamp übergeben. Gallenkamp war die vergangenen drei Jahre bereits stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und seit Januar 2017 Chief Operating Officer (COO). Mit ihm übernimmt wieder ein Familienmitglied die Führung des 1895 gegründeten Unternehmens.
Der neue CEO bei Felix Schoeller ist bereits seit 1997 für das Unternehmen tätig. Geboren 1969, studierte er nach dem Abitur Papieringenieurwesen an der TU Darmstadt und absolvierte zusätzlich berufsbegleitend eine internationale Management-Ausbildung an der University of Toronto, Kanada, die er mit dem Master of Business and Administration (MBA) abgeschlossen hat. Schwerpunkte seiner beruflichen Laufbahn in der Felix Schoeller Group waren seine Tätigkeit an der Papiermaschine „PM1“ im Werk Osnabrück sowie später die Leitung des Bereiches Rohstoffmanagement im Extrusionsprozess im Werk Osnabrück. Zwischen 1999 und 2001 leitete Hans-Christoph Gallenkamp die Produktion von Spezialrohpapieren im amerikanischen Werk der Felix Schoeller Group in Pulaski/NY. Seit 2002 war er Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Technocell. In dieser Funktion zeichnete er für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Technologie verantwortlich. Seit Oktober 2012 ist Gallenkamp als Technischer Geschäftsführer (Chief Technical Officer, CTO) Mitglied der Geschäftsführung der Felix Schoeller Holding. Zum 1. Januar 2015 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Felix Schoeller Group, Osnabrück, ernannt.
Auch im Beirat des Familienunternehmens gab es eine Veränderung: Der stellvertretende Beiratsvorsitzende Professor Dr. Andreas Georgi wurde zum Vorsitzenden des Beirats gewählt, Dr. Klofat zu seinem Stellvertreter. Der langjährige Beiratsvorsitzende Hans-Michael Gallenkamp wurde zum Ehrenbeiratsvorsitzenden ernannt.
Die Felix Schoeller Group produziert heute auf drei Kontinenten und in fünf Ländern hochwertige Spezialpapiere für zahlreiche Industriebereiche. Neben den Produktionsstandorten in Deutschland, USA und Kanada sowie weltweiten Vertriebsstandorten wurde bereits 2006 das Joint Venture Mayak-Technocell in Russland gegründet. Im letzten Jahr kam das chinesische Joint Venture Winbon Schoeller New Materials hinzu.