Unterstützung für die Stiftung „Du musst kämpfen“: Armin und Inge Knaup mit ihrem Team übergeben den Scheck an Martin Heimes.Foto: SfDK

Wenn das Studio für Digitaltechnik Knaup (SfDK) zum „Open House“ auf das Firmengelände in Darmstadt einlädt, dann strömen die Gäste – ganz gleich, ob im Sommer oder im Winter. Gut besucht war daher auch der 20. Tag der Offenen Tür, der 2018 auf den sechsten Dezember fiel und passend zum Datum als Weihnachtsmarkt gestaltet war. Mehr als 200 Gäste bevölkerten die kleine Budenstraße am Firmensitz im Benzweg. Glühwein, Punsch und verschiedene Leckereien sorgten trotz milder Temperaturen für zünftige Weihnachtsmarkt-Atmosphäre.

„Wir haben das 20. Open House, unseren zweiten Weihnachtsmarkt, ganz bewusst sehr fa-miliär angelegt. Mehr als sonst stand der Austausch mit den Gästen und die Präsentation unserer Räumlichkeiten und Arbeitsphilosophie im Vordergrund und weniger neue Maschi-nen oder Präsentationssysteme“, berichtete Armin Knaup. Aufgrund einer benachbarten Baustelle war es ein wenig enger als sonst, doch dies habe die Gemütlichkeit noch gefördert, so Knaup.

Mit einem zwölfköpfigen Team betreut Digitaltechnik Knaup große Kunden wie die Merck KGaA, die  Software AG, Proctor & Gamble oder Coty, aber auch viele kleinere Firmen und Privatpersonen. „Wir produzieren hier Vieles noch selbst – ganz einfach, weil die Qualität eine andere ist, und unsere Kunden den Standard, den wir bieten, erwarten. In dieser Hin-sicht sind wir eine echte Manufaktur, und wir sind stolz darauf“, sagt der Seniorchef.

Von den angebotenen Dienstleistungen und Produkten konnten sich die Besucher bei Be-triebsführungen überzeugen. Rüdiger Jonen vom Display-Hersteller Expolinc war mit zwei Kollegen präsent, um Fragen zum Produktportfolio zu beantworten. Der langjährige Partner im ehemaligen PrintMedienCenter Darmstadt (PMC), göhde: Druck+Medien (ehemals BPR) war ebenfalls vor Ort. Inhaber Florian Göhde präsentierte das Leistungsportfolio, das die gesamte Palette der Druckvorstufe über Druck bis hin zum Mailing umfasst. Kaut-Bullinger aus Aschaffenburg, Vertriebspartner unter anderem von Epson Druckern, stellte einen neuen Drucker vor, den das „SfDK“ ab Januar einsetzt. Tobias Knaup, ab 1. Januar 2019 Inhaber des SfDK, informierte über den Geschäftsbereich Werbetechnik/Montage. Das SfDK stattet unter anderem das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck, in enger Abstimmung mit dem Merck-Branding-Team, mit vielseitig verarbeitbaren (und rückstandsfrei entfernbaren)  Wall-Art-Folien aus. Tobias Knaup, der dieses Geschäftsfeld betreut, gelang es, die Faszinati-on für diese kreative Arbeit zu vermitteln: „Bei sorgfältiger Verarbeitung wirkt ein Wand-Tattoo  tatsächlich wie gemalt. Wir statten Räumlichkeiten aller Art in den verschiedensten Unternehmen mit der gewünschten Wall-Art aus. Dabei spielt die Größe kaum eine Rolle“. „Als eines von mehreren geschulten Unternehmen, arbeiten wir eng mit dem Brandingteam von Merck zusammen, um das Corporate Design von Merck bestmöglich umzusetzen. Das entgegengebrachte Vertrauen von einem Weltkonzern dieser Größe macht uns als kleines Familienunternehmen natürlich sehr stolz, weil wir eine echte beratende Funktion haben“, sagte Tobias Knaup.

Spende statt Präsente
In diesem Jahr erhalten Kunden und Partner des SfDK kein Präsent, stattdessen wird mit 3.500 Euro die Stiftung „Du musst kämpfen“ unterstützt. Die Stiftung fördert sporttherapeu-tische Projekte für an Krebs erkrankte Kinder. Armin Knaup und das Team übergaben den Scheck an Stiftungsgeschäftsführer Martin Heimes, der beim Open House auch mit einem Stand vertreten war. Schon bei früheren Veranstaltungen hat das SfDK Aktionen zugunsten regionaler caritativer Einrichtungen oder Initiativen ausgerichtet oder unterstützt, darunter das Kinderhospiz Bärenherz, Wiesbaden, die Prinzessin Margaret-Kinderklinik des Alice-Hospitals, Darmstadt oder den Weltladen Darmstadt.

Tobias Knaup wird neuer Inhaber
Auch über personelle Änderungen informierten die Knaups beim Open House: Nach 21 Jahren gibt Inhaberin Inge Knaup 2019 die Verantwortung für das Unternehmen an ihren Sohn Tobias ab, bislang neben Armin Knaup Prokurist des SfDK. Der ausgebildete Mediengestalter (Gestaltung und Technik) wird das SfDK gemeinsam mit seiner Frau Natalie führen und so der familiären Firmentradition treu bleiben. Die Weichen für den Inhaberwechsel wurden bereits im vergangenen Sommer gestellt, als das Studio für Digitaltechnik Knaup in eine „e.K. („eingetragene Kaufmann“) umfirmierte. Armin und Tobias Knaup wurden zu Prokuristen ernannt. Diese Funktion wird Armin Knaup auch nach dem 1. Januar 2019 auf Wunsch seines Sohnes weiter inne haben: „Ich möchte auf die jahrzehntelange Erfahrung meines Vaters nicht verzichten“, so Tobias Knaup. „Ich freue mich, weiter zu machen, aber ich werde etwas kürzer treten“, kündigt Armin Knaup an.

 

 

 

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