Vom 12. bis 14. November 2019 traf sich in München die Branche des industriellen Drucks auf der InPrint, der Internationalen Fachmesse für Drucktechnologie zur Anwendung in der industriellen Fertigung. Insgesamt 136 Aussteller aus 22 Ländern waren auf der Messe vertreten, sie zeigten innovative Drucktechnologie für unterschiedlichste Fertigungsindustrien – von der Automobilindustrie, Medizintechnik, Innenarchitektur und Elektronik bis hin zu Kunststoffverarbeitung, Textilien, Verpackung und vielen mehr.
Die 2.755 Fachbesucher aus 60 Ländern nutzten die Messe, um nach Druckmaschinen, Druckköpfen, Komponenten, Tinten und Flüssigkeiten, UV-Technologien, Trocknungs- & Curingsystemen und Services für das Bedrucken diverser Oberflächen, Materialien und Formen Ausschau zu halten. Der größte Teil der Besucher kam aus Deutschland; weitere wichtige Besucherländer waren Italien, Österreich, die Schweiz, Großbritannien, die Niederlande, Frankreich, Polen, Slowenien und die Tschechische Republik. Besucher außerhalb Europas kamen vorwiegend aus Japan, den USA und China.
„Auf der diesjährigen InPrint Munich war deutlich erkennbar, dass sich der Sektor des industriellen Drucks weiterentwickelt hat und sich in die richtige Richtung bewegt. Die Community hat die Experimentierphase verlassen und präsentiert nun konkrete Lösungen.“ erklärt Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters, Mack Brooks Exhibitions. „Praktische Anwendungen, speziell zugeschnittene Systeme und profitable Geschäftsmodelle standen bei Ausstellern wie Besuchern im Mittelpunkt des Interesses. Anbieter von Print-Tech kamen mit Integratoren und Produktionsspezialisten zusammen, die nach praktisch einsetzbaren Lösungen suchten, um ihren Fertigungsprozess zu optimieren, neue Geschäftsideen zu verwirklichen oder neue Marktsegmente zu bedienen.“
Der fachliche Austausch, um komplexe drucktechnische Projekte in den Fertigungsprozess zu integrieren, war auch Schwerpunkt außerhalb der Ausstellerstände. Auf der dreitägigen Fachkonferenz präsentierten mehr als 70 Sprecher Anwenderberichte, technische Vorträge und Podiumsdiskussionen. Die neue „Consultancy Corner“ war nach Angaben der Veranstalter „ein großer Erfolg“. Rund 40 Teilnehmer machten von dem neuen Service Gebrauch. In Einzelgesprächen boten Fachberater kostenlos Orientierung und fachliche Unterstützung für die Integration von Druckanwendungen im jeweiligen Produktionsumfeld.
Viele Ausstellerfirmen erwähnten Mack Brooks Exhibitions zufolge, dass sie neue Geschäftskontakte knüpfen und intensive Kundengespräche führen konnten. Sie hoben die fachliche Qualifikation des Messepublikums sowie das auf innovative Technologie basierende Konzept der Veranstaltung hervor.
Die Besucherumfrage ergab, dass die Besucher aus einer Vielzahl von industriellen Fertigungsbranchen und dem Bereich der Druckdienstleistungen kamen. Besucher aus dem Druckbereich waren Spezialisten des Digital-, Sieb-, Inkjet-, Flexo- und Spezialdrucks. Die Besucher aus der industriellen Produktion kamen aus den Sektoren Verpackungen, Kunststoffe, Elektronik, Automobil, Oberflächentechnik, Textilien, Mode und Accessoires, Glas und Keramik, Bodenbeläge und Innendekoration, Typenschilder und Frontplatten, Nahrungsmittel und Getränke, Medizintechnik, Verbrauchsgüter und vielen weiteren Bereichen. Besucher suchten gleichermaßen nach funktionalen wie dekorativen Druckanwendungen.
Die InPrint kehrt erst 2021 nach München zurück.
Im kommenden Jahr findet die InPrint wieder in Italien statt. Vom 22. bis 24. Oktober 2020 wird die InPrint Milan erstmals zusammen mit der Viscom Italia, der Internationalen Fachmesse für visuelle Kommunikation, abgehalten.