Robustelli und For.Tex, ansässig in der italienischen Region Como, einem der größten Textildruckzentren der Welt, sind die wichtigsten Epson-Gesellschaften im Segment des Textildrucks (DTF –Direct-to-Fabric). Während Robustelli sich hauptsächlich mit der Entwicklung und Produktion von Textildrucksystemen wie der Monna Lisa beschäftigt, sorgt For.Tex für die Herstellung und den Vertrieb der passenden Tinten. Jetzt hat Epson die Fusion der beiden Unternehmen angekündigt.

Epson sieht den Textildruck als einen der am stärksten wachsenden Bereiche für sein Geschäft mit professionellen Drucklösungen. Die positive Entwicklung des Textildruckmarktes werde dabei primär „durch eine Verlagerung des traditionellen plattenbasierten Analogdrucks hin zu digitalen Drucklösungen getrieben“, betont der Technologiekonzern in einer Presseinformation. Epson erwartet nach eigenen Angaben „hervorragende Möglichkeiten, seine professionelle Tintenstrahltechnologie in diesem Geschäftssegment einzusetzen“ und verstärke aus diesem Grund seine Produktreihe für diesen Bereich deutlich. Der Zusammenschluss von Robustelli und For.Tex versetze Epson in die Lage, seinen Kunden „stets bedarfsgerechte Lösungen für Tintenstrahldrucksysteme, Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen anzubieten.“ Die Fusion der Epson-Tochterunternehmen soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

„Die globale Textildruckindustrie steht vor der Herausforderung, den Anforderungen der Verbraucher nach individuellen Designs in kleinen Auflagen gerecht zu werden“, erklärt Epson weiter. Entscheidend für ein erfolgreiches Engagement in diesem Bereich sei, kurzfristige Lieferungen sicherzustellen und parallel die Umweltbelastung zu reduzieren. Da die Inkjetlösungen von Epson die Produktivität der Druckdienstleister steigerten und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck verringereten, sei es somit möglich, kostengünstig bei geringer Umweltbelastung auch kleine Auflagen Textilien zu produzieren. 

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