Von Equistone Partners Europe beratene Fonds haben sich mehrheitlich an der Sihl Gruppe beteiligt. Verkäuferin ist die italienische Diatec Holding.
Die Wurzeln der Sihl Gruppe reichen über 500 Jahre zurück, seit mehr als 100 Jahren hat sich das Unternehmen auf die Beschichtung von Papier und Fasermaterialien spezialisiert – heute vor allem für den Digitaldruck.
Zu den Kunden der Sihl Gruppe zählen Unternehmen aus den verschiedenen Branchen, zum Beispiel Architektur, Druck- und Verlagswesen, Industrie, Werbung und Design, Fotografie, Transport und Logistik – aber auch Privatkunden. Das Unternehmen besitzt Werke in Bern und im deutschen Düren, ein Logistik- und Ausrüstungscenter in Fiskeville (USA) sowie ein dichtes Netz von Vertriebsstandorten.
Im Jahr 2015 erwirtschaftete das Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern mehr als 140 Millionen Euro Umsatz und vertreibt seine Waren in rund 90 Ländern.
„Die Diatec Holding hat unseren Wachstumskurs der letzten Jahre großartig unterstützt. Dafür danke ich im Namen der gesamten Sihl Gruppe dem Eigentümer der Diatec Holding, Cavaliere del Lavoro Diego Mosna, herzlich“, kommentiert Peter Studer, CEO der Sihl Gruppe. „Für die nächsten Schritte der Expansion haben wir mit Equistone einen kapitalstarken und mittelstandserfahrenen Investoren an unserer Seite, der schon viele Unternehmen erfolgreich beim kontinuierlichen internationalen Wachstum unterstützt und begleitet hat.“
„Mit zahlreichen hervorragenden und innovativen Produkten hat sich die Sihl Gruppe eine exzellente Marktposition erarbeitet. Das wollen wir gemeinsam mit dem Management nutzen und das internationale Wachstum in den USA und Asien vorantreiben sowie die starke Position in Europa weiter ausbauen. Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Management sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sihl Gruppe“, erklärt Philippe Stüdi, Geschäftsführer Schweiz und Partner bei Equistone. Equistone Partners Europe gehört zu den führenden europäischen Eigenkapitalinvestoren mit einem Team von 36 Investmentspezialisten in sechs Büros in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien.
Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.